2024-12-29
Köstliches und gesundes Buchweizenbrot - Rezept
Heute möchte ich dir mein Buchweizenbrotrezept vorstellen und dich animieren, es einmal nach zu backen.
Warum Buchweizen so gesund ist!
Buchweizen ist ein Knöterichgewächs und ist mit dem Weizen nicht verwandt. Es ist somit ein Pseudogetreide und damit auch glutenfrei.
Buchweizen ist reich an Nähr- und Mineralstoffen und enthält alle 8 bzw. 9 essentiellen Aminosäuren. Ausserdem enthält Buchweizen Chiro-Inositol, dass ist ein Stoff der dem Insulin ähnlich ist und somit den Blutzuckerspiegel positiv beeinflussen kann. Das im Buchweizen enthaltene Rutin ein Antioxidans hilft das Blut dünnflüssiger zu halten und kann sich daher günstig auf die Herzgesundheit auswirken.
Im gekeimten Buchweizen steckt ebenfalls eine hohe Menge an Lezithin, welches gut für die geistige Leistungsfähigkeit und gegen Depressionen oder Angstgefühle wirken soll. Dazu stärkt Lezithin auch die Leberzellen, welches der Entgiftung zugute kommt.
Da Buchweizen reich an Phytinsäure ist, ist es empfehlenswert ihn vorher zu keimen damit diese zum Teil abgebaut werden kann, was das Pseudogetreide bekömmlicher macht. Du siehst es lohnt sich, öfter mal Buchweizen zu essen!
Hier nun mein Rezept für dich für eine Kastenform:
Zutaten:
400 - 500 g Buchweizen - je nach Größe deiner Kastenform
1 TL Meer- oder Steinsalz, am besten ohne Trennmittel
ca. 150 ml Wasser, am besten gefiltert - Die Menge variiert je nach Konsistenz
Zubereitung:
1. 400 - 500g Buchweizen einmal gut abwaschen und dann für ca. 8 Stunden am besten im gefilterten Wasser einweichen - gerne auch über Nacht.
2. Den Buchweizen in einem kleinmaschigen Sieb abtropfen lassen und nochmal gut ausspülen und zur Seite stellen. Buchweizen enthält viele Schleimstoffe die nach und nach abgebaut werden. 2-3 Tage weiterverfahren bis kleine Schwänzchen zu sehen sind.
3. Anschließend den gekeimten Buchweizen am besten in einem Hochleistungsmixer wie z.B. Thermomix, Vitamix, Blendtec etc geben - ein handelsüblicher Mixer geht auch, es kann sein dass die Struktur dann nicht ganz so fein ist.
Etwas (gefiltertes) Wasser und 1 TL Meer- oder Steinsalz in den Mixer geben und gut durchmixen. Die Masse sollte ein nicht allzu flüssiger Brotteig werden, daher nach und nach das Wasser zufügen.
4. Den Teig dann in eine Kastenform füllen und ca. 24 Stunden fermentieren. Ich lasse die Form dazu einfach im ungeheiztem Backofen stehen.
Du siehst, dass nach und nach der Teig hochgeht und ein säuerlicher Geruch entsteht. Das ist normal und soll auch so sein. Durch die Fermentation wird die Bekömmlichkeit nochmals gesteigert.
Achtung! Der Prozess ist abhängig von der Umgebungstemperatur (dem Wetter) und Luftfeuchtigkeit und kann im Sommer schneller vonstatten gehen, daher sind die 24 Stunden auch nur ein Richtwert. Der Teig kann auch nach 12 Stunden schon bereit sein. Dies bitte beachten. Je länger er fermentiert, desto säuerlicher wird auch der Geschmack sein. Das kannst ausprobieren und dann die Zeiten anpassen.
5. Am nächsten Tag dann den Teig im nicht vorgeheizten Backofen ca. 90 Minuten bei 190 Grad Ober-/Unterhitze backen. Bitte Stäbchenprobe machen um zu sehen ob das Brot fertig gebacken ist. Es sollte nichts mehr am Stäbchen haften. Guten Appetit!
Abwandlungen:
- Du kannst auch 350-400 g gekeimten Buchweizen und 100 - 150 g gekeimte Linsen zu einem Teig verarbeiten. Mungbohnen gehen auch, aber die keimen nicht, dann einfach so in den Teig mit reingeben und mixen. Die Linsen kannst du zeitgleich aber in verschiedenen Sieben mit dem Buchweizen keimen.
- Verschiedene Gewürze wie Piment, Nelken, Fenchel, Kümmel, Kurkuma etc können ebenfalls den Teig hinzugefügt werden um so immer mal etwas Abwechslung zu haben.
Wenn dir mein köstliches Rezept gefallen hat freue ich mich über einen Kommentar!
Wer Bilder und Video zum Rezept sehen möchte kann sich den Beitrag auf meinem Instagram Profil ansehen. Klick hier!
Liebe Grüße
Jenny
Admin - 12:08:28 | Kommentar hinzufügen
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